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Weltkonferenz gegen Rassismus, Durban (31.8.-7.9.01) 
Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der islamisch-arabischen Staaten ist Verurteilung von Völkermordverbrechen in den eigenen Reihen!
Gesellschaft für bedrohte Völker Logo
Bozen/Göttingen/Durban, 7.9.2001


Das Engagement der arabischen und islamischen Staaten für die Rechte der Palästinenser auf der Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban kann nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) nur dann wirklich ernst genommen werden, wenn sie sich auch gegen die furchtbaren Verbrechen wenden, die von Regierungen aus ihren eigenen Reihen begangen wurden und werden. So müssten sie den nach Anzahl der Toten schlimmsten Genozid seit Ende des Zweiten Weltkrieges, den Genozid arabisch-islamischer Regimes im Südsudan, sowie den Völkermord im kurdischen Nordirak verurteilen und sich bei den Überlebenden offiziell entschuldigen, erklärte der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch am Freitag in Göttingen.

Im Südsudan hätten die islamischen Staaten zugesehen, wie seit 1955 in fast ununterbrochener Folge 2,5 Millionen Schwarzafrikaner durch arabisch-islamische Regierungen vernichtet wurden, sagte Zülch. Der Südsudan sei heute ein weitgehend zerstörtes Land, dessen Bewohner noch immer Opfer von Massakern, Vertreibungen, Aushungerung und fortgesetzten Bombardements seien. Im Nordirak habe Saddam Hussein allein bei der so genannten Anfal-Offensive 1987 bis 1990 nach neueren Schätzungen 150.000 Kurden und mit ihnen Tausende kurdische Yezidi und assyrisch-aramäische Christen mit Giftgas und durch Massenerschießungen Überlebender ermorden lassen.


Siehe auch:
Linkwww.gfbv.it/3dossier/rom-dt.htmlLinkwww.gfbv.it/3dossier/errc-dt.html
Linkwww.gfbv.it/3dossier/austral/australdt.htmlLinkwww.gfbv.it/2c-stampa/2-00/28-11-dt.html
Linkwww.gfbv.it/2c-stampa/01-3/010904de.htmlLinkwww.gfbv.it/2c-stampa/01-3/010906de.html
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