Logo

In: Home > News > China: Menschenrechte verweigert! Sein Stuhl ist leer - Freiheit für Liu Xiaobo!

Sprachen: DEU | ITA

China: Menschenrechte verweigert!

Sein Stuhl ist leer - Freiheit für Liu Xiaobo!

Bozen, 7. Dezember 2011

Liu Xiaobo, chinesischer Menschenrechtsaktivist. Foto: GfbV. Liu Xiaobo, chinesischer Menschenrechtsaktivist. Foto: GfbV.

Als am 10. Dezember 2010 um 13:18 Uhr die Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo begann, blieb sein Stuhl leer. Die chinesischen Behörden ließen ihn nicht nach Oslo fahren. Seit drei Jahren sitzt er, von der Außenwelt isoliert, im Gefängnis.

Die Gesellschaft für bedrohte Vöket unterstützt diese friedliche Protestaktion, mit der daran erinnert werden soll, wie unwichtig Menschenrechte für die chinesische Politik sind. Während sich das Land zu einer wirtschaftlichen Weltmacht entwickelt, weigert sich seine Regierung weiterhin, sich nach der UN-Charta zu richten und Verantwortung zu übernehmen.

Die allgemeine Menschenrechtssituation in China ist dramatisch und genauso dramatisch sind die verhaltenen Reaktionen all jenere europäischen Politiker, die die schweren Menschenrechtsverletzungen in China herunterspielen. Nach jahrelnagen Protesten ist Chinas Regierung immer noch nicht zu demokratischen Schritten bereit und Menschenrechte werden vor allem in Tibet, in Xinjiang und in der Mongolei immer noch mit Füßen getreten.

Am 10. Dezember 2011 stellen wir deshalb weltweit um 13:18 Uhr symbolisch einen leeren Stuhl vor die Botschaften der Volksrepublik China. Wir unterstreichen damit unsere Forderung an die chinesische Regierung: Freiheit für Liu Xioabo!

Jeder, der sich dieser Forderung anschließen will, kann das tun, indem er in seiner Stadt, in seiner Firma, in seiner Universität am 10. Dezember 2011 um 13:18 Uhr einen leeren Stuhl auf die Straße stellt.

Ein leerer Stuhl für Liu Xiaobo in Bozen, 10. Dezember 2011. Foto: GfbV. Klicken zum vergrößern.