|
|
liebe Freundinnen
liebe Freunde,
Die Ausstellung "50 Jahre
Menschenrechte" hat sich gut angelassen. Trotz Schlampereien
eines privaten Postdienstes ist die Ausstellung rechtzeitig von
Düsseldorf kommend in Bozen eingetroffen. Mauro di Vieste
hat dafür gesorgt, daß die Plakate "ausstellungsfest"
vorbereitet wurden. Am 26. Oktober ist die Ausstellung an der
Handelsoberschule in Bozen für die Lehrerschaft
eröffnet worden. Schulamtsleiter Walter Stifter hat die
Ausstellung als Umsetzung des Lehrplanes bezeichnet, als einen
richtigen Weg der Zusammenarbeit zwischen Schule und NGO. Der
Direktor des Pädagogischen Instituts, Rudolf Meraner, sieht
die Ausstellung als eine Form der Partnerschaft, die weiterhin
gepflegt werden soll.
Am 4. November hat es dann die offizielle
Eröffnung der Ausstellung gegeben, die zuständige
Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur hat in ihrer Rede daran
erinnert, daß Südtirol 60 Jahre nach der
Unterzeichnung des Hitler-Mussolini-Abkommens eine moralische
Pflicht hat, sich um die neuen Flüchtlinge zu kümmern.
Ein Anliegen, das die GfbV-Südtirol seit der Gründung
verfolgt.
Der Präsident des Landtages, Hermann
Thaler, hat die Lehrer aufgefordert, das Thema Menschenrechte
fächerübergreifend in den Unterricht einzubringen.
Landesrätin Kasslatter-Mur hat die Schirmfrauschaft,
Landtagspräsident Thaler hat die Schirmherrschaft für
die Ausstellung übernommen.
Bis Ende Mai also ist die Ausstellung an
den größten Schulen des Landes zu sehen. Vom 6. Bis
zum 9. Juni 2000 wird die Ausstellung im Landtag zu sehen
sein.
Ausstellungskalender
Zeitraum - Ort -
Schule
27.10. bis 16.11.1999 Bozen
Handelsoberschule
17.11. bis 02.12.1999 Brixen Realgymnasium
„J.P. Fallmerayer“
04.12. bis 20.12.1999 Sterzing
Realgymnasium
07. 01. bis 24.01.2000 Bruneck
Handelsoberschule
26.01. bis 05.02.2000 Auer
Landwirtschaftliche Oberschule
08.02. bis 21.02.2000 Meran Fachoberschule
für Soziales „M. Curie“
22.02. bis 03.03.2000 Meran
Handelsoberschule
13.03. bis 27.03.2000 Schlanders
Handelsoberschule
30.03.-13.04.2000 Mals
Handelsoberschule
15.04. bis 05.05.2000 Kastelruth
Mittelschule „Leo Santifaller“
06.05. bis 15.05.2000 Bozen Mittelschule
Egger Lienz
Positiv war auch die Lehrerfortbildung
zum Thema. Die Teilnehmer haben sich erfreut über das
Projekt Ausstellung und Unterrichtseinheit gezeigt. Die
Unterrichtseinheit "Minderheiten auf der Flucht" ist auf dem
Seminar vom Mathilde Aspmair (sie betreut für das
Pädagogische Institut das Projekt), Annelore Hermes vom
Bundesbüro der GfbV in Göttingen und Thomas Benedikter
in einer erste Fassung vorgestellt worden. Wir wollen die
Unterrichtseinheit zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember
veröffentlichen.
Mathilde Aspmair ist vom
Pädagogischen Institut von der HOB als Mitarbeiterin
für dieses Projekt abberufen wurden. Sie betreut die
Ausstellungserie. Laut ihrer Auskunft ist die Ausstellung an der
Handelsoberschule sehr gut gelaufen. Derzeit ist die Ausstellung
in Brixen zu sehen (anbei die Ausstellungstermine- und Orte). An
dieser Stelle auch ein dankeschön an Mathilde Aspmair und
ihre konkret-korrekte (Zusammen)-Arbeit. Das gilt auch für
PI-Direktor Meraner, Schulamtsleiter Stifter sowie die
Landesrätin Kasslatter-Mur und Landtagspräsident
Thaler.
Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der
Schule hat das Schulamt beschlossen, mehr als tausend
Arbeitsmappen "Menschenrechte" (von Günter Falser für
die GfbV und OEW vor einem Jahr erarbeitet) für die Schulen
zu kaufen. Für Günter, aber auch für das
Büro, ein besonderer Erfolg und eine Anerkennung unserer
Arbeit.
Büro ist weiterhin mit der
Flüchtlingsfrage beschäftigt. Der Bozner
Vizebürgermeister, Elmar Pichler-Rolle, hat sich als
zuständiger Assessor der Gemeinde mit dem Thema
befaßt.
Bei einem Treffen, an dem wir auch
beteiligt waren, hat der Vizebürgermeister neue Initiativen
der Stadtgemeinde angekündigt. Angesichts der Informationen
aus der Türkei von GfbV-Partnerorganisationen (viele der
mehr als zwei Millionen kurdischen "Binnen"-Flüchtlinge in
der westlichen Türkei wollen nach West-Europa flüchten.
Bozen gilt dabei als ein wichtiger Transitort) ist aber die
Landesregierung gefragt, in der Flüchtlingsfrage aktiver zu
werden.
Der Vertreter das UNHCR in Italien,
Salvatore Ippolito, war zu einem Besuch in Bozen. Er hat die
Institutionen (Gemeinde, Land, Quästur,
Regierungskommissariat) und die Solidaritätsvereine
abgeklappert. Auf die Situation in Südtirol wurde das UNHCR
durch die GfbV aufmerksam gemacht.
Auf Betreiben der GfbV hat der Landtag
beschlossen, Strukturen für die Betreuung von
Flüchtlingen zu schaffen (Beschlussantrag Nr. 125/99 vom
14.10.99 "Flüchtlingelend - das reiche Land Südtirol
darf nicht einfach wegschauen"). Ein weiterer
Beschlußantrag (Nr. 117/99 vom 29.9.99 "ILO-Konvention
169") wurde ebenfalls als direkte Folge der Tätigkeit der
GfbV eingereicht. Darin verpflichtet sich der Landtag, auf die
Regierung in Rom Druck auszuüben, damit diese die
ILO-Konvention 169 zum Schutz der Indigenen
ratifiziert.
In den vergangenen Wochen war das
Büro aber auch in Minderheitenfragen aktiv, für die
Sprachminderheiten in Österreich, Ungarn und Slowenien. Die
entsprechenden Unterlagen sind in der Homepage nachzulesen
www.ines.org/apm-gfbv (oder auch im Büro
erhältlich).
Mateo Taibon hat die GfbV-international
auf einer großen Friedenskonferenz Ende Oktober in
München vertreten, Wolfgang Mayr war auf einem Seminar des
Europarates und der Europäischen Kommission im ungarische
Szeged als Medienexperte geladen.
Mateo Taibon hat für die GfbV
Südtirol an der Jahresversammlung der GfbV International
teilgenommen. Er wurde in den Vorstand der GfbV International
gewählt.
Mauro di Vieste hat einen
Spezialisierungskurs für die Non-profit-Organisationen
teilgenommen.
Die GfbV-"Zentrale" in Göttingen hat
sich letzthin für die vertriebenen Roma aus dem Kosovo
engagiert, für Ost-Timor, mit Unterschriftenaktion gegen den
deutschen Panzerverkauf an die Türkei (auch in unserem
Büro liegt eine Liste auf) und gegen den Krieg der
russischen Regierung in Tschetschenien (siehe beiliegendes
Material).
Man kann noch im Büro den Kalender
"Lebenszeichen 2000" erwerben (es sind die letzten Exemplare).
Neu erschienen ist die italienischen Fassung des Buches "Timor
Est - Un genocidio dimenticato. A cura di Torben Retboll". In der
Buchhandlung kostet das Buch 30.000 Lire, unsere Mitglieder
erhalten es bei uns um 20.000 Lire.
Soviel zu unseren Aktivitäten. Wir
hoffen, daß wir Ihre/eure Zustimmung finden und daß
Sie/ihr weiterhin unseren Einsatz für die Menschenrechte
unterstützt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt weiterhin
50.000 Lire, ein Zahlschein liegt bei. Zahlungsmöglichkeiten
gibt es auch über die Bank.
Mit Dank für die bisherige
Unterstützung wünschen wir Euch allen ein gutes neues
Jahr!
La mostra "50 Jahre Menschenrechte"
è stata avviata con successo. All'inizio c'era stata un
po' di confusione per colpa di una ditta di spedizione postale
che non si era presa cura di consegnarci la mostra spedita da
Düsseldorf. E' solo con le fatiche di Mauro di Vieste che la
mostra si è potuta inaugurare. Il 26 ottobre la mostra
è stata aperta agli insegnanti dell'ITC Heinrich Kunter.
Il 4 ottobre la mostra è stata inaugurata ufficialmente.
L'assessore Kasslater-Mur ha ricordato che a 60 anni dall'opzione
il Sudtirolo ha l'obbligo morale di porre aiuto ai profughi. Il
presidente Thaler ha chiesto che i diritti umani vengano inseriti
in maniera interdisciplinare nell'insegnamento
scolastico.
L'assessore Kasslatter-Mur e il presidente
Hermann Thaler si sono assunti il matronato/patronato della
mostra. Fino alla fine di maggio del 2000 la mostra sarà
esposta nei maggiori centri scolastici della provincia. Dal 6 al
9 giugno sarà infine esposta nel Consiglio
Provinciale.
Calendario della
mostra
Data - Località -
Scuola
27.10.- 16.11.1999 Bolzano ITC Heinrich
Kunter
17.11.- 02.12.1999 Bressanone Liceo
Scientifico J.P. Fallmerayer
04.12.- 20.12.1999 Vipiteno Liceo
Scientifico
07.01. - 24.01.2000 Brunico
ITC
26.01. - 05.02.2000 Ora Scuola
Agraria
08.02. - 21.02.2000 Merano Scuola Sociale
M. Curie“
22.02. - 03.03.2000 Merano
ITC
13.03. - 27.03.2000 Silandro
ITC
30.03.-13.04.2000 Malles ITC
15.04. - 05.05.2000 Castelrotto Scuola
media Leo Santifaller
06.05. - 15.05.2000 Bolzano Scuola media
Egger Lienz
Un'accoglienza molto positiva è
stata riservata dagli insegnanti anche alla giornata di
formazione sui diritti umani. I partecipanti si sono detti molto
soddisfatti dell'iniziativa. E' stata presentata poi da Mathilde
Aspmair (Istituto Pedagogico), Annelore Hermes (APM Goettingen) e
Thomas Benedikter l'unità didattica "Minderheiten auf der
Flucht". Un'altra conferma del lavoro svolto: l'Intendenza
scolastica tedesca ha deciso di acquistare 1000 quaderni sui
diritti umani (edito da Günter Falser per conto della APM e
OEW).
L'APM si è impegnata per una
soluzione del problema dei profughi - è inaccettabile che
una provincia ricca come la nostra sia completamente assente
nell'aiuto ai profughi che sbarcano qui. Il vicesindaco (e
assessore competente) di Bolzano, Elmar Picher-Rolle, ha
annunciato iniziative della città di Bolzano per
l'accoglienza dei profughi. Informazioni di associazioni partner
dell'APM in Turchia parlano di più di 2 millioni di
profughi curdi, che vivono negli slums delle grandi città
turche in attesa di un imbarco per l'EU. I luoghi d'arrivo sono
nella stragrande maggioranza dei casi le coste pugliesi, da dove
cercano di raggiungere la Germania. Bolzano si trova sulla via di
transito principale. E' perciò richiesto un maggior
impegno da parte della giunta provinciale. I Verdi nel Consiglio
provinciale hanno presentato una mozione per strutture di
accoglienza per i profughi; la mozione (n. 125/99 del 14 ott. 99)
è stata accettata con larghissima
maggioranza.
Il rappresentante dell'ACNUR in Italia,
Salvatore Ippolito, ha visitato Bolzano, dove si è
incontrato con responsabili delle istituzioni (Comune, Questura,
Commissariato del Governo, Provincia) e delle associazioni di
volontariato. A indicargli la situazione particolare nella nostra
provincia è stata l'APM.
La mozione n. 117/99 del 29 sett. 99
(Convenzione ILO 169), presentata dai "Freiheitliche", è
pure stata fatta sulle spinte dell'APM; la giunta provinciale
s'impegna a spingere il Governo Italiano alla ratifica della
Convenzione ILO 169 per i diritti dei popoli
indigeni.
Ecco alcune delle principali
attività svolte in questi ultimi due mesi:
|