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Stopp dem Krieg, für Menschenrechte

Russische Indigene melden sich aus dem Exil

Bozen, Göttingen, 14. März 2022

Karte der umstrittenen Regionen der Ukraine. Wikipedia. Karte der umstrittenen Regionen der Ukraine. Wikipedia.

Während der Krieg in der Ukraine eskaliert und immer mehr Menschenleben fordert, verschlechtert sich auch in Russland selbst die Menschenrechtslage zusehends. Nun melden sich russische Indigene aus dem Exil mit einer öffentlichen Stellungnahme zu Wort. Die GfbV verurteilt gemeinsam mit ihnen den Krieg Putins gegen die Ukraine aufs Schärfste und fordert die Einhaltung der Menschenrechte im Ausland wie im Inland.

"Wir, die Vertreter*innen der indigenen Völker des Nordens, Sibiriens und des Fernen Ostens, die sich unfreiwillig außerhalb Russlands befinden, sind entsetzt über den Krieg, den Präsident Putin gegen die Ukraine entfesselt hat": So lautet der Beginn eines öffentlichen Statements, das russische Indigene im Exil veröffentlicht haben. "Wir, als Vertreter*innen der indigenen Völker Russlands, bringen unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk in seinem Freiheitskampf zum Ausdruck und sind äußerst besorgt betreffend die Durchsetzung der Rechte der indigenen Völker in Kriegszeiten in der Ukraine, einschließlich des von Russland widerrechtlich besetzten Gebiets der Krim." Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz, Deutschland und Südtirol verurteilen den Krieg gegen die Ukraine aufs Schärfste, der zusehends eskaliert und immer mehr Menschenleben fordert.