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Burma/Myanmar

Militärregime verschleiert wahres Ausmaß der Flutkatastrophe

Bozen, Mae Sot, 3. Januar 2005

Wie befürchtet, wurde auch der Süden Burmas/Myanmar von der Flutwelle stärker getroffen, als von der burmesischen Militärregierung offiziell zugegeben. Ein Augenzeuge spricht alleine von 50 Menschen auf einer Brücke, die von der Welle weggeschwemmt wurden, ein anderer von einem vollständig zerstörten Fischerdorf mit vielen Toten. Auch das antike Volk der Seenomaden der Moken soll stark in Mitleidenschaft gezogen worden sein.Hier die letzten Daten aus Burma aus nicht Regierungsquellen:

Insgesamt zählt man bis jetzt 93 Tote, über 1.000 Vermisste und 5.300 Obdachlose. In den betroffenen Gebieten im Süden hat das Militär Straßensperren errichtet, um Menschen der betroffenen Küstendörfer daran zu hindern, an die thailändische Grenze zu gelangen, um dort Alarm zu schlagen. Der Grund für diese Nachrichtensperre durch das autoritäre Militärregime in Burma/Myanmar ist wahrscheinlich deren Furcht, dass bei Bekanntwerden des wahren Ausmaßes der Tragödie internationale Helfer und damit Medien ins Land gelangen würden, die dann endlich die wahren Verbrechen der Generäle am eigenen Volk und den Minderheiten im ganzen Land ans Tageslicht bringen würden.

Höchstwahrscheinlich würde damit der Luxustourismus im stark nachlassen und so die Machthaber um persönlichen Reichtum und Mittel zur Absicherung ihrer Macht bringen. Dazu ist anzumerken, dass nahezu alle luxuriösen touristischen Infrastrukturen mit Drogengeld und Zwangsarbeit erbaut wurden. Mit dem Erlös aus dem Tourismus werden zudem moderne Waffen gekauft, die wiederum gegen 136 Völker und Minderheiten Burmas angewendet werden. Helfen ohne Grenzen schließt sich einem Spendenaufruf einiger internationaler Organisationen für die betroffenen Menschen an den Küsten Burmas/Myanmar an. Wir ersuchen um Spenden auf unser Konto bei der Südtiroler Volksbank (K/K Nr. 7000, ABI 05856, CAB 11610, IBAN: IT23 B058 5611 6100 2457 0007 000): Sämtliche Spenden, die mit dem Stichwort "Flutopfer" eingezahlt werden, werden von Helfen ohne Grenzen ohne Abzüge direkt an internationale Organisationen, die den Flutopfern helfen, überwiesen und wird darüber auch Rechenschaft geben. Die Spenden an Helfen ohne Grenzen können von den Steuern abgezogen werden. Für weitere Informationen können Sie sich mit Benno Roeggla (Helfen ohne Grenzen) in Verbindung setzen. Benno Roeggla befindet sich an der nördlichen Grenze zwischen Thailand und Burma bei den Bürgerkriegsflüchtlingen aus Burma (info@helfenohnegrenzen.org, Handy +66 7 127 6434).


Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050103de.html | www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041119de.html | www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041105ade.html | www.gfbv.it/2c-stampa/03-1/news03-4de.html | www.gfbv.it/2c-stampa/02-2/020506de.html | www.gfbv.it/2c-stampa/02-3/020930de.html | www.gfbv.it/2c-stampa/02-2/020506de.html | www.gfbv.it/3dossier/asia/burma/burma-1.html | www.gfbv.it/3dossier/asia/burma/burma.html

* www: www.helfenohnegrenzen.org | http://Freeburma.org | http://Freeburmacoalition.org | http://students.washington.edu/burma

Letzte Aktual.: 3.1.2005 | Copyright | Suchmaschine | URL: www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050103ade.html | XHTML 1.0 / CSS / WAI AAA | WEBdesign, Info: M. di Vieste

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